Demenzfreundliche Gesellschaft: Dieser Begriff facht einen neuen
Diskurs um den richtigen Umgang mit Demenz an. Schafft das Label ein
besseres Leben für Menschen mit Demenz mitten unter uns?
Eine neue Gruppe von Menschen mit Schutz- und Unterstützungsbedarf
und deren Umfeld rückt in den Blick der europäischen Länder. Angesichts
wachsender Ausgaben – in Deutschland leben rund 1,6 Millionen Menschen
mit Demenz, in der Schweiz 119.000 – beauftragte der Europarat 2011 die
Nationalstaaten, eigene
Nationale Demenzstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Gesellschafts-, versorgungs- und steuerungspolitische Hürden müssen nun gemeistert werden.
Was aber ist eine Demenzfreundliche Kommune oder Gemeinde? Anders als
die biomedizinisch geprägte Auffassung ist der Begriff hier dem
erweiterten, schottischen Demenzverständnis entlehnt.
Es skizziert ein Gemeinwesen, in dem jeder, mit und ohne Demenz, soziale Bürgerrechte geniesst.
Der Verein Aktion Demenz greift das Konzept 2009 mit einer bundesweiten
Kampagne Demenzfreundliche Kommune auf. Damit leitet er einen
alternativen Diskurs in Deutschland ein für ein offenes, tolerantes,
unterstützendes und damit demenzfreundliches Gemeinwesen. Dazu gehören:
Weiter auf:
http://alzheimer.ch/index.cfm/de/gesellschaft/schweiz/magazin-detail/160/nicht-in-der-parallelwelt-sondern-mittendrin/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen