Trotzdem weiterleben
Fotografien halten den flüchtigen Augenblick fest. Dem 52-jährigen
Daniel Comte, der vor einem Jahr die Diagnose Alzheimer erhielt, helfen
sie über das Vergessen hinweg.
Absturz in die Sozialhilfe
Doch an diesem sonnigen Herbstmorgen nimmt alles seinen gewohnten Gang: Freudig begrüssen ihn seine psychisch kranken Kollegen, denen das Schweizerische Rote Kreuz des Kantons Zürich in der «Villa Vita» Tagesstrukturen bietet. Die Aktivierungsprogramme samt Mittagessen besuchen ältere Menschen, die durch alle sozialen Maschen gefallen sind und hier wieder Kontakte knüpfen können. Comtes lakonischer Humor, sein Sprachwitz und sein sonniges Gemüt holen sie aus ihrer Lethargie. «Ich bin hier Paradiesvogel und Hofnarr, ich liebe es, sie mit kleinen Spässen zum Lachen zu bringen», sagt der hochgewachsene Mann in bedächtigem Berner Dialekt. Auf seinem schwarzen T-Shirt prangt die weisse Inschrift «creativity is my weapon».Weiter auf:
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