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Freitag, 24. Januar 2020

Vom Zauber der Bilder

Vom Leben im Hier und Jetzt
Wenn die Vergangenheit verblasst und die Zukunft keine Bedeutung hat, bestimmt allein der Augenblick das Lebensglück. An Demenz erkrankte Menschen verlieren zwar den Zugang zu den Erfahrungen, die ihr Leben prägten, doch ihre Seele speichert alle Emotionen. Kultur kann berühren und vergessen geglaubte Gefühle ans Licht bringen.
Seit 14 Jahren nimmt der Verein RosenResli e.V. Menschen mit Demenz mit in die Museen und schenkt „unvergessliche“ Augenblicke.
Museen in Stuttgart:

Termine 2020: 
An jedem 1. Mittwoch des Monats um 15:00 Uhr
Anmeldung und Reservierung für Gruppen bis max. 12 Teilnehmeroder Einzelpersonen mit Begleitung. 
0711 - 50 49 99 75 - rosen-resli@gmx.net


Montag, 11. November 2019

Vom Zauber der Musik - Kultur am Nachmittag

DONNERSTAG 28. NOVEMBER 2019                                                       Beginn 16.00 Uhr       

Kultur am Nachmittag                                                                 Gustav-Siegle-Haus

20 JAHRE PHILHARMONISCHES KLAVIERTRIO STUTTGART
Ein konzertanter Querschnitt aus drei Jahrhunderten mit Moderation
von Stefan Balle




BEETHOVEN
Trio D-Dur op. 70 Nr.1

MOZART
Trio B-Dur, 3. Satz

MENDELSSOHN
Trio c-Moll, 1. Satz

SCHUBERT
Trio Nr.1 B-Dur, 2. Satz

BRAHMS
Trio Nr. 1 H-Dur op. 8

- P A U S E -

TURINA
Trio Nr. 2 op. 76, 1. Satz

PIAZZOLLA
Libertango

RIMSKI-KORSAKOW
Trio C-Dur, 1. Satz

SCHOSTAKOWITSCH
Trio Nr. 2 op. 67, 3. Satz

TSCHAIKOWSKY
Trio op. 50, Variazione Finale e Coda

Klavier: Andreas Kersten
Violine: Stefan Balle

Violoncello: Bernhard Lörcher


Dienstag, 1. Oktober 2019

Sie suchen ein wertvolles Ehrenamt?

RosenResli e.V. sucht Sie:

Kultur-BegleiterInnen für Menschen mit Demenz,
Kultur-BeraterInnen für Angehörige von Menschen mit Demenz
Kultur-Beraterinnen für Heimleiter in Pflegeheimen

Machen Sie sich ein Bild von RosenResli.





21. Oktober 2019 um 10:00 Uhr im
Württembergischer Kunstverein
Schlossplatz 2 70173 Stuttgart

Wenn die Vergangenheit verblasst und die Zukunft keine Bedeutung hat, bestimmt allein der Augenblick das Lebensglück.

An Demenz erkrankte Menschen verlieren zwar den Zugang zu den Erfahrungen, die ihr Leben prägten, doch ihre Seele speichert alle Emotionen. Kultur kann berühren und vergessen geglaubte Gefühle ans Licht bringen.

Seit 13 Jahren nimmt der Verein RosenResli e.V. Menschen mit Demenz mit ins kulturelle Leben und schenkt „unvergessliche“ Augenblicke. Und immer öfter machen sich Menschen mit Demenz auf den Weg und machen in Kultur. Mit der U-Bahn ins Museum, Theater, Konzert, in die Oper, ins Varieté, in die Kirche zum Gottesdienst, in den Sinnesgarten und noch viel mehr.

Für Menschen mit Demenz ist das eine Fahrt ins Blaue, ein Abenteuer, denn sie wissen nicht, was sie erwartet.

Endlich am Ziel angekommen, ist die Freude groß, denn jetzt ist viel Zeit für Erinnerungen, Poesie, Melancholie, Gespräche, mit Worten oder „Händen und Füßen“ und viel Emotionen. Und wenn die „sprachlosen“ Menschen, die den „Verstand“ verloren haben, beim Kontakt mit Kunst und Kultur sehr emotional wieder ins Gespräch kommen, dann sind sie glücklich angekommen.


Ihre Teilnahme melden Sie bitte an oder rosen-resli@gmx.net

0711-958 633 61 / 0157-58 52 83 00

Museumsbesuche für Menschen mit Demenz



Museumsbesuch für Menschen mit Demenz – macht das Sinn?

Treffpunkt Staatsgalerie Stuttgart im Foyer (Stirling Bau)
Die richtige Antwort gibt es für aktive Menschen mit Demenz, für pflegende Angehörige und Partner mit Demenz, für Pflegeprofis und für Ehrenamtliche, die sich in Zukunft als ausgebildete  „KulturbegleiteInnen“ engagieren wollen.




Burda Museum in Baden Baden: Museumsbesuch für Menschen mit Demenz


Keine Gebühren
 für Eintritt und Führung

Termine: 30.10.2019 / 13.11.2019
Um 15.00 Uhr

Anmeldung erforderlich

RosenResli e.V.
Kultur für Menschen mit Demenz, Danneckerstr. 4 / 70182 Stuttgart
0711 - 95 86 33 61 / 0157 - 58 52 83 00 / rosen-resli@gmx.net

Mittwoch, 4. September 2019

Newsletter 09

RosenResli Blog


RosenResli Newsletter September 2019

Eine neue Version von Newsletter stellen wir Ihnen vor. Eine erste Probe mit neuen Inhalten. 


Die „Welt“ der Demenz hat sich verändert.Immer mehr rückt der „ganze“ Mensch in den Vordergrund. Nicht mehr nur der Verlust der kognitiven Fähigkeiten steht im Focus der vielen neuen Angebote für Menschen mit Demenz und Ihren Angehörigen, sondern die Umsetzung der psychosozialen Erkenntnisse, in ein gelungenes, besseres Miteinander. Immer mehr neue Ideen setzen sich durch. Sport, viel Bewegung, Wandern, Tanzen,Singen, kulturelle Angebote  der Musik im Konzertsaal, Museumsbesuche und das alles als gemeinschaftliches miteinander in der Gesellschaft. 

Ja die „Welt“ ist bunter, vielfältiger, sensibler geworden. Darüber wollen wir in Zukunft berichten und selbstverständlich auch über unsere RosenResli Kultur-Termine in Stuttgart und demnächst in weiteren Städten. Ihre Newsletter Beurteilung interessiert  uns, Ihre Kritik  prallt an uns, nicht ab. Ihre Ideen, Vorschläge setzen wir gerne um. Sprechen Sie mit oder Schreiben Sie. Wir freuen uns auf diesen Austausch, arbeiten weiter am Leben im Hier und Jetzt.


Mittwoch 11. September 19 um 16:00 – 17:00 Uhr


Sie suchen ein wertvolles Ehrenamt?
RosenResli e.V. sucht Sie:

Kultur-BegleiterInnen für Menschen mit Demenz
Kultur-BeraterInnen für deren Angehörige
Kultur-Beraterinnen in Pflegeheimen


Michael Hagedorn
























Sie lieben Musik Sie gehen gerne in die Museen oder zu den Philharmonikern unserer Stadt. 
Gemeinsam statt einsam ist für Sie kein leerer Slogan. Dann kommen Sie doch mit,
Ihr Engagement lohnt sich, für unsere Gäste und auch für Sie. Engagement tut jedem gut.


Ihre Motivation ist gefragt, wir fragen Sie nicht nach Vorkenntnissen. 
Ihre Anmeldung:
0711 - 95 86 33 61  



Im September und Oktober machen machen wir erste „Gehversuche“ mit neuen
Gästen in neuen Museen in neuen Städten

Immer öfter machen sich die Menschen mit Demenz auf den Weg. Sie verlassen gemeinsam mit Angehörigen oder Helfern das Haus und machen in Kultur. 
Für Menschen mit Demenz ist das eine Fahrt ins Blaue, ein Abenteuer, denn Sie wissen nicht was Sie erwartet. Doch erstmal am Ziel angekommen ist die Freude groß, denn jetzt ist viel Zeit für Erinnerungen, Poesie, Melancholie, Gesprächen, mit Worten oder „Händen und Füßen“ und viel Emotionen. Und wenn die "sprachlosen" Menschen, die den "Verstand" verloren haben, beim Kontakt mit der Kultur sehr emotional wieder ins Gespräch  kommen, dann sind die Menschen glücklich angekommen.
Ihre Anmeldung:
0711 - 95 86 33 61  
hans-robert.schlecht@rosen-resli.net

Den Termin erhalten Sie mit der Anmeldung.
Der Eintritt und die Führung ist frei.



Vom Zauber der Musik / Kultur am Nachmittag


Vom Zauber der Musik


Seit zehn Jahren nimmt RosenResli e.V. Menschen mit Demenz und

ihre Angehörigen ins kulturelle Leben. Denn die Teilnahme an Kultur

stellt auch für sie einen wesentlichen Bestandteil ihres Lebens und

eine wichtige Bereicherung dar. Demenz raubt vermeintlich den

Verstand, aber die Emotionen sind immer da. Sie sind der Schlüssel,

ein Türöffner zu den positiven Erlebnissen, die nur die Kultur, und ganz

besonders ein Konzertbesuch, ermöglichen kann.


Eine Initiative von RosenResli e.V. und den Stuttgarter Philharmonikern

öffnet die Konzertsäle nicht als Musiktherapie, sondern Musikgenuss und

Musikerlebnis: Eine Aufforderung an alle Menschen mit Demenz und

ihre Begleitung, sich auf einer Fahrt in Blaue vom „Zauber der Musik“

tragen zu lassen.


Chefdirigent Dan Ettinger

Kultur am Nachmittag


Gustav-Siegle-Haus

12.09.2019 16:00 Uhr


TSCHAIKOWSKY

Streicherserenade

TSCHAIKOWSKY

Sinfonie Nr. 4


Stuttgarter Philharmoniker Dirigent: Dan Ettinger


Sichern Sie sich jetzt die besten Plätze 

Eintritt 9€

Kartenvorverkauf bei:

RosenResli e.V.

Kultur für Menschen mit Demenz

Ossietzkystr. 8 / 70174 Stuttgart

0711 - 958 633 61

hans-robert.schlecht@rosen-resli.net



3. Demenz Meet Zürich 2019


Die
                    herzliche und unkomplizierte Art des Demenz Meets
                    ermuntert zur Offenheit.
Die herzliche und unkomplizierte Art des Demenz Meets ermuntert zur Offenheit.Bild Stephanie Sonderegger

Martin Mühlegg von alzheimer.ch

Neue Ära im Umgang mit Demenz

Am 3. Zürcher Demenz Meet begegneten sich Betroffene, Angehörige, Pflegende, Experten, Politiker und Wissenschaftler auf Augenhöhe. Die stimmige und inspirierende Veranstaltung steht für einen Wandel im Umgang mit Demenz mehr. https://alzheimer.ch/de/gesellschaft/magazin-detail/561/eine-neue-aera-im-umgang-mit-demenz/

https://www.demenzmeet.ch/wp-content/uploads/booklet_demenz_meet_zuerich_web.pdf



Romys Salon | Exklusive Preview zur "Woche der Demenz"

Mittwoch, 18. September 2019 von 18:00 bis 20:00 
Hohe Str./Ecke Fritz-Elsas-Str., 70174 Stuttgart

Bild könnte enthalten: 2 Personen, Personen, die
          lachen, Text

Anlässlich der "Woche der Demenz" freuen wir uns, euch den wunderbar warmherzigen und berührenden Familienfilm ROMYS SALON in Kooperation mit der Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz und der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg in exklusiven Preview zu präsentieren. Zum Film: Seit ihre Mutter so viel arbeitet, geht Romy nach der Schule zu ihrer Oma. Sie hilft ihr dann meist im Frisiersalon. Doch in letzter Zeit ist Oma anders, sie vergisst vieles, spricht plötzlich Dänisch und erzählt immer wieder von ihrer Kindheit in Dänemark und vom Meer. Romy unterstützt ihre Oma, wo sie kann, damit keiner etwas merkt. Bis zu dem Tag, an dem ihre Oma im Nachthemd im Salon steht ... Oma Stine kommt in ein Pflegeheim. Ob es ihr dort wirklich gut geht? Bestimmt würde sie sich riesig freuen, wenn Romy noch einmal mit ihr an den Strand ihrer Kindheit führe. Die auf Internationalen Filmfestivals ausgezeichnete Romanverfilmung ROMYS SALON gewährt einen ehrlichen und zugleich sehr liebevollen Blick auf die Schwächen und Herausforderungen des Alters aus der Sicht eines Kindes. Dabei wird das Thema Demenz anhand der Beziehung der aufgeweckten Romy zu ihrer kratzbürstigen Oma Stine realistisch und lebensnah erzählt. Durch die Diagnose Alzheimer rücken die beiden näher zueinander und aus dem zunächst distanzierten Verhältnis von Oma und Enkelin entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit und Komplizenschaft.
Mehr Infos unter www.romyssalon.de

Das innere Leuchten Demenz Film Empfehlung

Filmvorführung und Filmgespräch

SEP.
22
2019
Sonntag, 22. September 2019, 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Tickets https://www.arthaus-kino.de/
Hohe Str./Ecke Fritz-Elsas-Str., 70174 Stuttgart
Demenz - eine Diagnose, die für die Betroffenen und ihre Angehörigen alles verändert. Die Erkrankung zu akzeptieren erscheint ebenso schwierig, wie ein angemessener Umgang mit ihr. Vielleicht geht es aber viel mehr um ein Mitfühlen, als um ein Verstehen? Beobachtend erforscht DAS INNERE LEUCHTEN den Lebensalltag von Menschen mit Demenz in einer Pflegeeinrichtung und baut eine starke emotionale Nähe zu ihnen auf. Der Film wagt eine poetische Interpretation dieses besonderen Zustands und soll dazu beitragen, Ängste im Umgang mit Demenz abzubauen und jeden einzelnen als Menschen zu akzeptierenIm Anschluss an die Vorstellung gibt es ein Filmgespräch mit Stefan Sick (Regisseur des Films). http://www.dasinnereleuchten-film.deTrailer: https://youtu.be/breOnGybmtY
Veranstaltungsinformation, Text und Bild von Das innere Leuchten

Hans-Robert Schlecht / Florian Oliver Schlecht                                                     

Über RosenResli e.V.

RosenResli e.V. 

Kultur für Menschen mit Demenz

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Büroadresse:
Ossietzkystr. 8 / 70174 Stuttgart
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Donnerstag, 29. August 2019

Neue Treffpunkte:



Im September und Oktober machen machen wir erste „Gehversuche“ mit neuen
Gästen in neuen Museen in neuen Städten

Immer öfter machen sich die Menschen mit Demenz auf den Weg. Sie verlassen gemeinsam mit Angehörigen oder Helfern das Haus und machen in Kultur. 
Für Menschen mit Demenz ist das eine Fahrt ins Blaue, ein Abenteuer, denn Sie wissen nicht was Sie erwartet. Doch erstmal am Ziel angekommen ist die Freude groß, denn jetzt ist viel Zeit für Erinnerungen, Poesie, Melancholie, Gesprächen, mit Worten oder „Händen und Füßen“ und viel Emotionen. Und wenn die "sprachlosen" Menschen, die den "Verstand" verloren haben, beim Kontakt mit der Kultur sehr emotional wieder ins Gespräch  kommen, dann sind die Menschen glücklich angekommen.
Ihre Anmeldung:
0711 - 95 86 33 61  
hans-robert.schlecht@rosen-resli.net

Den Termin erhalten Sie mit der Anmeldung.
Der Eintritt und die Führung ist frei.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz

Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz – macht das Sinn?

Treffpunkt Staatsgalerie Stuttgart im Foyer (Stirling Bau)
Die richtige Antwort gibt es für aktive Menschen mit Demenz, für pflegende Angehörige und Partner mit Demenz, für Pflegeprofis und für Ehrenamtliche, die sich in Zukunft als ausgebildete  „KulturbegleiteInnen“ engagieren wollen.






Burda Museum in Baden Baden: Museumsbesuch für Menschen mit Demenz


Keine Gebühren
für Eintritt und Führung

Termine: 25.07. - 22.08. - 19.09.2018

Anmeldung erforderlich

RosenResli e.V.
Kultur für Menschen mit Demenz, Danneckerstr. 4 / 70182 Stuttgart
0711 - 95 86 33 61 / 0157 - 58 52 83 00 / rosen-resli@gmx.net

Donnerstag, 23. April 2015

Offener Brief an den Diplom-Psychologen Arthur Schall

Zitat: „Wieso haben Sie gerade diese Farbe gewählt?“, fragt der Diplom-Psychologe Arthur Schall. Keine Reaktion. Konkrete Fragen machen den Patienten zu schaffen, die Atmosphäre wird steif. (Zitat Ende/FAZ Karolin Berg).
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/fuehrungen-und-workshops-fuer-demenzkranke-im-staedel-13536093-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
 
Kopie an die FAZ Redaktion Frau Karolin Berg
 
Lieber Herr Schall,
 
Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz. Macht das Sinn? So werden Wissenschaftler fragen, die davon  gehört haben. Sie machen sich immer öfter auf den Weg, auf der Suche nach Menschen mit Demenz, den „unbekannten Wesen“ . Sie verlassen gemeinsam mit  Angehörigen und Helfern die Universitäten und machen in Kultur. Zur Zeit, gerne auch im Museum. Mit auf die Reise kommen die Probanden.
 
Für die Menschen mit Demenz ist das eine Fahrt ins Blaue, ein Abenteuer, denn Sie wissen nicht was Sie tun, nein erwartet. Erstmal am Ziel angekommen ist die Freude groß, denn jetzt ist viel Zeit für Erinnerungen, Poesie, Melancholie, Gesprächen, mit Worten oder  „Händen und Füßen“ und viel Emotionen. Und wenn die "sprachlosen" Menschen, die den "Verstand" verloren haben, beim Kontakt mit der Kultur sehr emotional wieder ins Gespräch kommen, dann sind die Menschen glücklich angekommen. Wenn Sie nicht mitgenommen werden, rein in die Gesellschaft, rein in die Kultur, dann ist ihr Alltag grau und leer.
 
Seit über acht Jahren nimmt RosenResli diese Menschen mit ins kulturelle Leben. Denn die Teilnahme am kulturellen Leben stellt auch für sie einen wesentlichen Bestandteil und eine wichtige Bereicherung dar. Demenz raubt vermeintlich den Verstand aber die Emotionen sind immer da. So sind die Emotionen der Schlüssel, ein Türöffner zu den positiven Erlebnissen, die nur die Kultur öffnen kann, ganz besonders der Besuch im Museum. Einem Haus mit besonderer Ausstrahlung.
 
Innerhalb des gesamten Programms, legen wir großen Wert auf die weiter entwickelte Museumsarbeit. Die Stärkung der Zielgruppe, Pflegende Angehörige und ihren Menschen mit Demenz, liegt uns besonders am Herzen. Dort liegen, auch nach Auffassung der Wissenschaft, die sozialpsychologischen Möglichkeiten im täglichen zusammenleben brach. Die Chancen einer Probanden Verbesserung der Kommunikation zwischen den Betroffenen und den pflegenden Angehörigen, nach dem Vorbild der Kommunikations- Strategie „Kunstvermittlung für Menschen mit Demenz“, machen diesen Ansatz sinnvoll.
 
Gerade die neue Betrachtung der Kunstvermittlung für junge Demente und Menschen mit Demenz im Anfangsstadium, bringt eine neue Perspektive und somit positive Entwicklung für diese Zielgruppe. Bei unserer Arbeit steht die Problematik der „Dementen“ in unserer Gesellschaft im Vordergrund „Nicht der Demente ist krank, sondern die kulturlose Situation in der er lebt.“ Nicht die Institution Museum. Das Museum hat eine dienende Funktion. Der Betroffene aber auch sein pflegerisches Umfeld, muss im Fokus stehen. Also welche Diagnose hat er, lebt er zuhause, im Heim. Welche Konflikte gibt es im zusammen leben dort. Wie können wir den Zugang zu allen Beteiligten öffnen. Wir und alle Beteiligten müssen die Kommunikation  wie eine „Fremdsprache“ erlernen. Erst dann, wenn alle Beteiligten die gleiche Sprache sprechen, schaffen wir es gemeinsam, den Anforderungen in der „demenzfreundlichen Gesellschaft“ zu begegnen.
 
Sicher führen auch hier „viele Wege nach Rom“.  Unterschiedliche Konzepte der „Kunstvermittlung“ - (hier besser der Begriff Bildbetrachtung) als emotionales Erlebnis der Besucher, sind zwischenzeitlich auf dem „Markt“. Und viele davon  wurden und werden von Wissenschaftlern begleitet. In der Kunsthalle Zürich (Universität Zürich), auch im Lehmbruck Museum. Der Bund fördert  schon seit  2012  eine Begleitstudie in 11 Museen der Republik. Schätzungsweise sind so fast 500.000 € Fördermittel für Forschung in den Markt geflossen.
 
Hier zu braucht es mehr als wissenschaftliche Begleitung: Öffentlichkeitsarbeit, Spenden, Sponsoring und Förderung der Netzwerke und Strukturen zwischen Profis und dem Bürgerschaftlichem Engagement. Bund, Land und Kommunen mit ihren „Kultur-Fördertöpfen“ sind dafür zuständig.
 
Übrigens, 80% unserer Teilnehmer haben noch nie ein Museum, ein Opern-,Konzert- oder Theaterhaus usw. besucht. Wenn man so will, bedienen wir hier ein „ausbaufähiges Massengeschäft“. Endlich auch  ein neues Publikum - neben dem bekannten Bildungsbürger - für die „Kultur Tempel“ im Land, was auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist.
 
Noch einige Sätze zur Stuttgarter Situation. In unserer Stadt leben ca. 7.000 Menschen mit der Diagnose Demenz. Circa 3.000 in Pflegeeinrichtungen, 4.000 zuhause.

Selbst wenn wir die Pflegeprofis in den Einrichtungen nicht in die grobe Statistik ein beziehen, sagen diese Zahlen noch nicht die Wahrheit. Wenn 4.000 Menschen zuhause gepflegt werden, dann habe ich automatisch noch 4.000 bis 6.000 betroffene Angehörigen Hilfe anzubieten, damit sie mit ihren Angehörigen zurecht kommen. Nicht vergessen dürfen wir die Menschen, die uns nicht bekannt sind. Man rechnet mit einer Dunkelziffer von ca. 30%. Bezogen auf die ganze Bundesrepublik, erkennen wir erst wirklich, welche Katastrophe uns erwartet. 1.5 Millionen Menschen plus die 30%, die im „Dunkeln“ ihr da sein fristen. Und nicht alle sind betagte Menschen. Die „Lawine“ spült jetzt immer mehr jüngere Betroffene in die Statistik.
 
Wenn wir die Kunstvermittlung der Menschen mit Demenz den Museen allein überlassen, dann haben wir schon jetzt die Zukunft verloren. Museumspädagogik kann unserem Anliegen bestens dienen, unsere positiven Erfahrungen der letzten acht Jahre, bestätigen uns das ja. Das Problem unserer Gesellschaft ist für das Museum allein nicht lösbar.
 
„An vielen Orten engagieren sich Ehrenamtliche: Sie spielen Theater mit Demenz Kranken oder gehen mit ihnen ins Museum und ins Konzert wie beim Stuttgarter Verein "RosenResli". Das sind gute Anfänge. Aber ein flächendeckendes bürgerschaftliches Engagement ist noch nicht erkennbar. 
(Spiegel Wissen, 1/2010 / „Die Reise ins Vergessen)“
 
Wann dürfen wir darüber mit Ihnen sprechen?
 
Herzlichst
 
Hans-Robert Schlecht
Florian Oliver Schlecht
 
RosenResli e.V.
Kultur für Menschen mit Demenz
Postanschrift:
Danneckerstr. 4 / 70182 Stuttgart
Kulturniederlassung
Türlenstr. 2 / 70191 Stuttgart
0711-958 633 61
0157 - 58 52 83 00
http://rosen-resli.de/
https://www.facebook.com/kfmmd
http://rosenresliblog.blogspot.de/